TRINKEN – WANN UND WAS? Richtiges Trinken spielt eine wichtige Rolle bei einem Kurzdarmsyndrom, vor allem in der Anfangsphase. Dabei ist nicht nur entscheidend wie viel und wann getrunken wird, sondern auch was getrunken wird. GUT ZU WISSEN Aufgrund der hohen Flüssigkeitsverluste haben Sie wahrscheinlich ein starkes Durstgefühl. Doch viel zu trinken verbessert nicht unbedingt die Situation. Wenn die Flüssigkeit im Darm nicht aufgenommen wird, fördert eine sehr hohe Trinkmenge sogar die Durchfälle. Gleichzeitig werden wichtige Nährstoffe mit ausgespült. Die Trinkmenge sollte möglichst • nicht mehr als 1,5 Liter pro Tag betragen. Trinken Sie langsam und • schluckweise und vermeiden Sie unbedingt schnelles Trinken großer Mengen. Trinken Sie zu den Mahlzeiten • nur sehr kleine Mengen und dann erst wieder eine Stunde nach den Mahlzeiten, um die Verweildauer der Nahrung im Magen und Darm zu verlängern. Gut geeignet sind so genannte • isotone Getränke, z. B. verdünnte Fruchtsäfte (1⁄3 Saft + 2⁄3 Wasser + 1 Prise Salz), isotone Sportlergetränke, alkoholfreies Weizenbier. Stilles Wasser und Tee können • über den Tag verteilt schluckweise getrunken werden. Testen Sie die Verträglichkeit von Kaffee in kleinen Mengen aus. Nicht geeignet sind hypertone • Getränke mit hohem Zuckeranteil wie unverdünnte Säfte, Limonaden, Softdrinks, Eistee. 28
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