Morbus Crohn: Chronisch entzündliche Darmerkrankung. Ogilvie-Syndrom: Akute Pseudoobstruktion des Dickdarms, die in seltenen Fällen nach Operationen am Magen-Darm-Trakt auftreten kann. Parenterale Ernährung: Bei der parenteralen Ernährung werden alle lebensnotwendigen Substrate wie Wasser, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente als Infusionslösung direkt in das Blut verabreicht (intravenös). Die parenterale Ernährung dient der Energie- und Nährstoffversorgung, wenn die Nahrungsaufnahme über den üblichen Weg – den Magen-Darm-Trakt – nicht ausreichend oder gar nicht möglich ist. Portkathetersystem, Portkatheter: Total implantierter zentralvenöser Katheter, der vollständig unter der Haut implantiert wird. Dieses System besteht aus zwei Komponenten: der Portkammer, die von einer Silikonmembran verschlossen wird, und dem an die Portkammer anschließenden Katheter, der unter der Haut verläuft und in ein großes Blutgefäß mündet. Die Portkammer muss zur Verwendung für die parenterale Ernährung von außen mit einer speziellen Portnadel durch die Haut und die Silikonmembran hindurch punktiert, d. h. „angestochen“ werden, wobei nur ein kleiner Nadelstich spürbar ist. Pseudoobstruktion: Massiv geblähter, funktionell regungsloser Darm ohne Vorliegen einer mechanischen Ursache. Sondennahrung (auch Sondenernährung, Sondenkost oder enterale Ernährung genannt): Flüssige Nährlösung, die über eine Sonde in den Magen oder Dünndarm verabreicht wird und den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. 43
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