32 Erst wenn die Nahrung in ihre chemischen Bestandteile aufgespalten ist, kann sie vom Dünndarm aufgenommen werden. Je besser die einzelnen Schritte funktionieren, desto leichter und damit effektiver können alle Nähr- und Wirkstoffe aufgenommen werden. Beispielsweise wird ein gut eingespeichelter, homogener Brei leichter weiter in seine Bestandteile zerlegt als Stückchen. Um die Verdauung zu unterstützen, kann man Verdauungsenzyme in Kapselform zu den Mahlzeiten einnehmen und Speisen regelmäßig mittels Präbiotika fermentieren. Dazu rührt man Lactobacillus-, Antibiophilus- oder z.B. Bifidobakterien in Joghurt, Cremesuppen, Gemüsegerichte und lässt diese mindestens 12 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren. Durch den regelmäßigen Verzehr von günstigen Darmbakterien wird die Verdauung unterstützt und gute Bakterien verdrängen die ungünstigeren. Präbiotika sind spezielle Ballaststoffe und Nahrung für Darmbakterien. Um unterschiedliche Darmbakterien zu versorgen, müssen auch verschiedene Ballaststoffe zugeführt werden. Wie oft sollte man essen? Durch häufige kleine Mahlzeiten kann der Körper mehr Kalorien und Mikronährstoffe aufnehmen. Sinnvoll ist es, längstens alle 2 Stunden Nahrung zuzuführen und somit immer Essen oder Trinknahrung bei sich zu haben. Um sich ständiges Kochen zu ersparen, kann man Suppen, Eintöpfe usw. in Schraubverschlussgläser füllen, nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und bei Bedarf portionsweise erwärmen.
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